Laut der WHO gibt es inzwischen 60 Millionen an Diabetes Erkrankte in Europa. Der dauerhaft zu hohe Blutzuckerspiegel lässt jährlich 3,4 Millionen Menschen daran sterben. Risikofaktoren für Diabetes sind Bewegungsmangel, Übergewicht und vor allem eine ungesunde Ernährung.
Es gibt zahlreiche Ernährungskonzepte und Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, die jeweils für jeden Menschen gleichermaßen anwendbar sein sollen. Was jedoch bei all diesen Ernährungstrends fehlt, ist die Berücksichtigung der Blutgruppe jedes einzelnen Menschen.
Jede Zelle im Körper wird mit Energie von den Stoffen versorgt, die wir zu uns nehmen. Doch welche Nahrungsmittel sind uns zuträglich? Die Blutgruppen geben uns die Möglichkeit, unsere Ernährung jeweils individuell an unseren Stoffwechsel anzupassen.
Es gibt die Blutgruppen A, B, AB und 0. Die roten Blutkörperchen unterscheiden sich bei diesen Gruppen jeweils durch bestimmte Proteine an ihrer Oberfläche.
Für jede genetische Stoffwechselkonstitution gibt es Lebensmittel, die sich leichter aufspalten lassen und die optimal zu dem jeweiligen Organismus passen.
Beispielsweise ist im Blutbild nachweisbar, dass Menschen mit dem Merkmal O und B viel Magensäure und Enzyme im Dünndarm haben. Sie können somit die Eiweiße von rotem Fleisch wie Rind, Wild und Lamm gut verarbeiten.
Menschen mit der Genvariante „ A“ und „ AB“ wiederum haben weniger Enzyme im Dünndarm und benötigen leichter aufspaltbare Proteine. Für ihren Stoffwechsel sind eine vegetarische Kost oder helles Fleisch wie Huhn und Pute günstig.
Ein Mangel an dem Enzym Lactase ist häufig bei Menschen mit dem Genmerkmal „ 0“ und „ A“ vorzufinden. Sie sollten Kuhmilchprodukte meiden, da sie Probleme haben, die Lactose ( Milchzucker) aufzuspalten. Zahlreiche Produkte wie z.B. Mandel-, Reis- oder Ziegenmilch bieten eine gute Alternative.
Auch Glutenunverträglichkeiten sind im Labor mehr bei den Blutgruppen „0“ und „A“ feststellbar. Diese Menschen sollten vor allem auf Weizen verzichten und glutenfreie Nahrungsmittel wie Hirse, Buchweizen, Quinoa oder Amaranth zu sich nehmen.
In einem gesunden Körper befinden sich der aufbauende (anabole) und abbauende (katabole) Stoffwechsel im Gleichgewicht. Faktoren wie Stress, Bewegungsmangel und kohlenhydratlastige Ernährung können zu Stoffwechselentgleisungen führen. Zuviel stärkehaltige Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Nudeln, Brot und Kuchen sorgen für einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Das führt zu einem erhöhten katabolen Energiestoffwechsel. Gleichzeitig wird das regenerierende anabole Wachstumshormon gehemmt. Durch dieses Stoffwechselungleichgewicht können dauerhaft unter anderem Energielosigkeit, Übergewicht und Diabetes entstehen.
Gesunde Ernährung für alle bedeutet
1. eine Kost, die weitgehend auf stärke- und zuckerhaltige Kohlenhydrate verzichtet
2. den Verzehr von Nahrungsmitteln entsprechend Ihrer Blutgruppe.
Wenn Sie also nur das zu sich nehmen, was Ihrem Stoffwechsel entspricht, dann sorgen Sie für einen guten Energiezustand und ein gesundes Leben.
Haben Sie Interesse an einer individuellen Ernährung? Dann kommen Sie zu mir, ich werde Sie beraten und begleiten!