Faszien brauchen Bewegung, ansonsten degenerieren und verkleben sie. Das kann Ursache für viele Beschwerden wie beispielsweise Rückenschmerzen sein. Durch Stretching arbeiten die Muskeln effizienter, die Regenerationszeit verkürzt sich und die Leistungsfähigkeit steigt. Fasziendehnung beugt sowohl Schmerzen wie auch Verletzungen vor.
Dehnen der Körpervorderseite: Stützen Sie sich mit beiden Händen am Tisch ab, stellen Sie beide Beine weit nach hinten und schieben Sie das Becken nach vorne. Jetzt überstrecken Sie nun den Kopf und die Wirbelsäule nach hinten.
Dehnen der Körperrückseite: Stützen Sie sich mit beiden Händen am Tisch ab, stellen Sie beide Beine weit nach hinten. Jetzt beugen Sie den Oberkörper nach vorne und schieben das Becken dabei nach hinten. Strecken Sie in dieser Position abwechselnd das rechte und mal das linke Bein durch.
Dehnen beider Körperseiten: Stellen Sie sich seitlich zum Tisch, stützen Sie sich mit der linken Hand ab, stellen Sie Ihre Beine weit entfernt vom Tisch und strecken Sie den rechten Arm über den Kopf und dehnen Sie Ihre rechte Flanke. Dann wechseln Sie die Seite.
Faszien lassen sich bis ins hohe Alter trainieren und somit straff und elastisch halten. Ein schöner Nebeneffekt dabei ist, dass sich Cellulite mildern oder gar beseitigen lässt. Rollen Sie mit der Faszienrolle Ihren Oberschenkel vorne/seitlich/hinten und Ihre Wirbelsäule in Zeitlupe aus. Denken Sie dabei an einen Schwamm, aus dem Sie die verbrauchte Flüssigkeit auspressen wollen. Dann kann er sich wieder mit neuer Flüssigkeit füllen.
2×5 dynamischen Liegestützen mit gestreckten Armen täglich reichen aus, um Ihre Schultergürtel- und Bauchmuskulatur in Form zu halten. Wenn Sie zusätzlich den Unterarmliegestütz 2×30 Sekunden halten, dann sorgen Sie sowohl im muskulären wie auch seelischen Bereich für Ausdauer und Durchhaltevermögen.
Ausdauertraining wie Joggen oder Schwimmen sorgt neben der Aktivierung des Herz- Kreislaufsystems auch für die Ausschüttung von Serotonin. Dieses Glückshormon trägt uns
ausgeglichener und motivierter durch den Tag. Keine Zeit für Sport? Dann aktivieren Sie Ihr System mit 2 Minuten Seilspringen. Auch kleine Veränderungen im Alltag sind ein Anfang, wie zum Beispiel
– Treppensteigen statt den Fahrstuhl zu benutzen
– die letzten Meter zu Fuß zur Arbeit zu gehen.
Jede Minute Bewegung zählt!
Legen Sie sich 1-2x am Tag flach auf den Boden oder setzen Sie sich ganz entspannt in die Sonne. Tun Sie dabei einfach mal NICHTS- auch wenn das zunächst schwer und ungewohnt ist.
Manchmal führt ein kurzes Innehalten schon zu einem ungeahnten Wohlbefinden und zu einer ganz neuen Erfahrung- der Verbindung mit sich selbst.
Verzichten Sie v. a. abends auf Nahrungsmittel wie Brot, Nudeln und Süßigkeiten. Diese Nahrungsmittel führen zur Aufnahme von Zucker in den Muskel- und Fettzellen und reduzieren den Fettstoffwechsel. Sie wirken somit als absolute Stoffwechselbremse. Komplexe Kohlenhydrate jedoch wie Gemüse müssen bei der Verdauung erst aufgespalten werden bevor sie langsam und gleichmäßig ins Blut übergehen können. Sie haben den Vorteil, länger zu sättigen und die Blutzuckerschwankungen gering zu halten. Der Heißhunger fällt weg, die Energie bleibt erhalten und die Lust auf Bewegung wächst.
Ihre tägliche Trinkmenge sollte 30-35 ml pro Körpergewicht betragen und gleichmäßig über den Tag verteilt sein. Damit sorgen Sie für eine ausreichende Entgiftung über die Nieren und für mehr Vitalität. Der größte Teil der Flüssigkeitsaufnahme sollte reines, kohlenhydratarmes Wasser sein – am besten in Zimmertemperatur- und vor 19 Uhr zu sich genommen werden. Das stärkt die Nierentätigkeit und die Entgiftung der Zellen.