Wieviel Schlaf jeder Mensch benötigt, ist individuell verschieden. Jedoch sind die ersten fünf Stunden nach dem Einschlafen ausschlaggebend. Diese Zeit benötigt der Körper für die Reparatur, den Aufbau und die Regeneration des Organismus.
Die Leber ist im Körper für die Entgiftung zuständig und hat ihre aktive Phase zwischen ein und drei Uhr nachts. Wenn Sie regelmässig um diese Uhrzeit aufwachen, ist es ein deutlicher Hinweis, dass die Leber mit Giftstoffen überfordert ist.
Wenn Sie grundsätzlich Brot, Nudeln, Kartoffeln, Pizza und Reis reduzieren, halten Sie damit Ihren Insulin-Stoffwechsel niedrig. Wenn Sie abends stattdessen hauptsächlich Eiweiß zu sich nehmen, wird das Wachstumshormon aktiv und kann mit der Hilfe der Aminosäuren die Körperzellen regenerieren und die Muskulatur aufbauen.
Tanken Sie vor dem Schlafengehen nochmals Sauerstoff, indem Sie Ihr Schlafzimmer gut durchlüften. Führen Sie am Fenster dabei ein paar Atemübungen durch, damit die Säuredepots im Bindegewebe geleert werden. Sie sind manchmal für einen unruhigen Schlaf mit verantwortlich.
Späte, länger anhaltende körperliche Aktivität wie Training oder Tanzen steigert die Spannung des Sympathikus (aktivierendes Nervensystem). Der Kreislauf und der Stoffwechsel werden angeregt. Zum Einschlafen benötigen wir jedoch das sedierende Nervensystem – den Parasympathikus. Achten Sie darauf, dass Sie nach dem Sport mindestens 2 Stunden Zeit für die Regulation Ihres Organismus haben.
Das blauwellige Licht dieser Medien hemmt die Produktion unseres Schlafhormons Melatonin. Schon kleine Lichtreize können damit das Ein- und Durchschlafen beeinflussen. Sorgen Sie für ein gut abgedunkeltes Schlafzimmer oder benutzen Sie eine Schlafbrille (z.B. mit Lavendel gefüllt).
Wenn die Gedanken nicht zur Ruhe kommen und Sie am Einschlafen hindern, kann auch die momentane Lebenssituation die Ursache sein. Hilfreich ist hier, wenn Sie tagsüber für kurze Entspannungszeiten sorgen und Sie abends vor dem Schlafengehen Ihre Gedanken und Sorgen aufschreiben.